FC Kufstein war zu ehrfürchtig


Gegen Rapid (blauer Dress) gab es für Kufstein nichts zu gewinnen / Roland Mühlanger Wattens (weißer Dress) war von Anif nicht zu stoppen / GEPA Im Regen von Wien feierte der FC Wacker erst einen 3:2-Erfolg, ehe gegen Hartberg das Cup-Aus kam / GEPA

Ein Sextett aus Tirol war angetreten, um im ÖFB-Cup für Furore zu sorgen. Gelungen ist das tatsächlich keinem der sechs Klubs.

Bereits in der ersten Runde war der FC Kufstein mit 0:5 an Rekordmeister Rapid, die SVG Reichenau mit 3:5 gegen Kapfenberg und Kitzbühel mit 2:4 gegen Lafnitz gescheitert. Die Kitzbüheler allerdings nach spannendem Kampf und mit viel Pech gegen den Zweitligisten aus der Steiermark. Kufstein wiederum war von einer Cup-Sensation gegen Rapid ganz weit entfernt. Die 0:5-Niederlage war auch in der Höhe verdient.

„Wir waren zu brav, sind ein bisschen in Ehrfurcht erstarrt“, analysierte Trainer Markus Duftner. Das frühe 0:1 durch Andrej Ivan ließ außerdem den Matchplan („So lange wie möglich die Null halten“) schnell obsolet werden.

Während Schwaz gegen Dornbirn (2:0) und Wattens (3:0 in Anif) eher locker in die nächste Runde aufstieg, hatte der FC Wacker beim FC Team Wiener Linien hart zu kämpfen, ehe der 3:2-Erfolg fixiert werden konnte.

Letztlich dauerte aber auch für die Innsbrucker das Cup-Abenteuer nicht allzu lange. Ausgerechnet bei Mit-Aufsteiger Hartberg war im Achtelfinale Endstation für die Schwarz-Grünen (3:4-Niederlage). Hartberg hatte zuvor schon Wattens mit 3:0 eliminiert, und weil auch Schwaz gegen die Red Bulls aus Salzburg beim 0:6 chancenlos war, fand bereits das Viertelfinale im Kampf um den österreichischen Cupsieger ohne Tiroler Beteiligung statt.