Familienskitag mit fatalen Folgen


Bitteres Saisonende für Eva-Maria Brem / Foto: GEPA

Was war das für eine Freude gewesen im Haus der Eva-Maria Brem, als die 21-Jährige bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver im RTL sich als Siebte behauptet und damit einmal mehr ihr großes Talent bestätigt hatte. Die Beförderung in das Nationalteam des ÖSV war eigentlich nur die logische Konsequenz für die dreifache Staatsmeisterin und vierfache Bronzegewinnerin bei Junioren-Weltmeisterschaften.

Und dann dieses Pech – ausgerechnet beim familiären Skiausflug im Alpbachtal passierte dieser fatale Sturz mit Schien-und Wadenbeinbruch als Folge. An den Unfallhergang konnte sich Eva-Maria auch am Tag nach der Operation genau erinnern. „Ich bin gerade losgefahren und schon beim zweiten oder dritten Schwung hat der Innenski verkantet, mich hat’s ausgehoben und gleich nach der harten Landung war mir klar, dass da etwas Gröberes passiert sein musste. Aber es gibt Schlimmeres im Leben.“

Stress um die Zukunft macht sie sich dennoch keinen. „Ich werde der Heilung genau jene Zeit lassen, die dafür notwendig ist. Wenn es im Oktober wieder geht, ok, ansonsten eben im November oder Dezember. Ich habe ja schließlich noch zehn Jahre vor mir …“