Jubel und Enttäuschung. Wie eine Gratwanderung. Selbst bei den hartgesottenen Footballern. Nach den bitteren Momenten der 21:22-Niederlage gegen die Vienna Vikings und dem damit verbundenen Aus im Halbfinale der österreichischen Liga besiegten die Swarco Raiders zwei Wochen später im EuroBowl-Finale in Innsbruck Flash Paris mit 30:19.
Und die Erleichterung über die Rückkehr auf die Erfolgsspur war fast größer als der Jubel über den Sieg. Vor allem deshalb, weil trotz verletzungsbedingter Ausfälle neue Kräfte mobilisiert werden konnten. Darüber jubelten 6500 Zuschauer im Innsbrucker Tivoli.
Dank zweier Touchdowns von Florian Grein führten die Tiroler zur Halbzeit mit 20:6. Ein komfortabler Vorsprung, aber kein Ruhekissen. Dementsprechend bissig agierten die Raiders, konterten einen Pariser Touchdown zum 20:12 postwendend mit einer 27:13-Führung.
Ein Vorsprung, den man aufgrund der bombensicheren Defensive nicht mehr aus der Hand gab. Die EuroBowl bleibt somit in Innsbruck.