Es war also doch kein „Versprecher“ von Lindsey Vonn, als sie in Garmisch davon sprach, nicht unschlagbar zu sein – Lara Gut und Viktoria Rebensburg fuhren der Amerikanerin im Super-G just dort auf und davon, wo sie kurz zuvor noch mit Rekordvorsprung gewonnen hatte – eben in Garmisch.
Die Konkurrenz inklusive der Österreicherin Cornelia Hütter, diesmal Fünfte, atmete auf. Seit dem Super-G – ausgerechnet von Garmisch – vor einem Jahr hatte sich die US-Ski-Lady einen Nimbus aufgebaut, gewann elfmal in Folge in Super-G und Abfahrt – abgesehen von ihrem Aus in Val d’Isère.
Diesmal, wieder im Werdenfelser Land, verlor sie diesen Nimbus: Mit Lara und Viktoria waren im Super-G gleich zwei Konkurrentinnen schneller durch die Streckenabschnitte „Himmelreich“ und „Hölle“ ins Tal gerast.