Eine bittere Serie


Schwazer Handballer im Kampf / Foto: Rita Falk/Tiroler Tageszeitung Mit letztem Einsatz / Foto: GEPA

Das war schon zum Verzweifeln, denn der Querlauf der Schwazer Handballer setzte sich auch in Bruck an der Mur fort. Da verloren die Adler bei den BT Füchsen mit 30:33 und kassierten damit die fünfte Niederlage im fünften Spiel der HLA-Meisterliga.

Dabei lag es in der Obersteiermark bestimmt nicht an der zuletzt in der Kritik stehenden Offensive, dafür ließ die Abwehrarbeit zu wünschen übrig. Fazit? Die Rote Laterne hing in Schwaz.

Dort blieb sie auch nach den nächsten drei Partien, getreu dem Motto: Wenn du kein Glück hast, kommt Pech auch noch dazu. Wie beim 31:33 gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer Krems.

Die Niederlage tat unendlich weh, war in Sachen Leidenschaft und Zusammenhalt aber ein gefühlter Sieg – zumindest für jene, die den in der Tabelle engen Sport ganz oben und ganz unten richtig einordnen können.

Es hatte sich in der Folge alles gegen die Tiroler verschworen, die zunächst in Köflach mit 26:25 ganz knapp am ersten Punktegewinn dran waren, ehe es vor eigenem Anhang eine bittere 22:28-Abfuhr gegen Bregenz setzte.

Nichts war es also aus dem im Vorfeld viel beschworenen Befreiungsschlag gegen den Rekordmeister aus Vorarlberg geworden.

Statistiker notierten die achte Niederlage im achten Ligaspiel – der historische Negativlauf fand damit seine unschöne Fortsetzung. Dabei hatte man zumindest in den ersten 20 Minuten noch auf Augenhöhe agiert. Letztlich (viel) zu wenig, um die Negativspirale zu verlassen.