Es ist schon ein Weilchen her: 2003 hatte der Rumer Dominik Baumann als damals zehnjähriger Knirps im Kart erstmals Motorsport-Luft geschnuppert. Von diesem Augenblick an hatte den Tiroler die Faszination nicht mehr losgelassen.
Elf Jahre nach dem ersten Einrollen und zwei Jahre nach dem Triumph bei der FIA-GT3-Europameisterschaft konnte sich für den nunmehr 21-Jährigen der nächste große Traum erfüllen. Zusammen mit Partnerin Claudia Hürtgen aus Deutschland mischte der BMW-Pilot im Kampf um den Titel im ADAC GT Masters 2014 kräftig mit.
Zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte in der „Liga der Supersportwägen“ hatte das ungleiche Duo auf dem Slovakiaring in Bratislava den zweiten Tagessieg in diesem Jahr eingefahren, dem gleich darauf ein dritter Rang folgte.
Nach zehn von 16 Wertungsläufen hatten der 21-jährige Tiroler und die doppelt so alte Hürtgen (42) im Z4 GT3 mit nunmehr 134 Punkten die Spitze der Fahrerwertung übernommen. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, jubelte der Rumer, der nun auch die Gesamtwertung gewinnen wollte. „Wenn wir keine Fehler mehr machen, ist für uns alles drinnen.“
