Ein Schritt nach dem anderen


Sokol war auf dem Weg ins Endspiel keine Hürde für Hypo Tirol Fotos: fotoworxx.at Hypo -Sokol; Fosco Cicola

Den Pokalsieg, den hatten sie sich in der Höhle des Löwen gekrallt, die Spieler des Hannes Kronthaler, Ziel zwei im heurigen Jahr war die erstmalige Meisterschaft nach Tirol zu holen. Nicht mehr und nicht weniger. Doch vor der Kür musste die Pflicht erledigt werden, und die hieß im speziellen Fall Sokol und Halbfinale … Und gleich im ersten Spiel der Serie legten die Innsbrucker vor, fertigten ihren Wiener Gegner mit 3:0 ab, ohne sich anzustrengen. Eine Aufwärmpartie sozusagen. Vor dem Rückspiel in Wien war vor allem Geduld angesagt, denn dank Osterstau auf der Autobahn saßen Bartoletti und Co. fast acht Stunden im Bus, sogar die Beginnzeit musste verschoben werden. Anfänglich war den Innsbruckern nichts anzumerken von der überlangen Busfahrt, erst nach zwei gewonnenen Sätzen machte sich der Schlendrian breit, was von den Gastgebern prompt genützt wurde. Worauf Trainer Emanuele Zanini die Zügel wieder etwas straffer anzog und seine Jungs zu einer Demonstration vergatterte. 25:10 sagt alles, das 3:1 und die 2:0-Führung an Siegen war perfekt, für den Einzug ins Finale fehlte nur noch ein Erfolg im Heimspiel. In Anbetracht der zuletzt gezeigten Heimstärke wohl nur eine Formsache. Die von Hypo Tirol im Eilzugstempo erledigt wurde. Mit dem klaren 3:0 stand die Finalqualifikation fest, als Gegner hatte – sich mit viel mehr Mühe als erwartet – das Team der hotVolleys qualifiziert.