Von wegen Favoritensiege. Zugegeben, bei den Herren siegte Markus Kleinheinz vor Armin Pfister und Martin Abenthung, haderte lediglich Christian Eigentler, der Zweite nach Durchgang eins etwas mit dem Schicksal, weil er im zweiten Lauf der österreichischen Kunstbahn-Rodelmeisterschaften stürzte, und auch bei den Damen blieb die Hiercharchie gewahrt, weil Sonja Manzenreiter gewann und Katharina Lintner auf Platz zwei verwies. Das erwartete Duell um den Sieg kam wegen eines schmerzenden Backenzahns nicht zustande.
Nina Reithmayer, hoffnungsvoll unterwegs, fuhr direkt nach Durchgang eins aus dem Auslauf in die Ordination zum Zahnarzt, die Schmerzen stoppten jegliche Titelambitionen. Womit sich das Interesse fast zwangsläufig auf die Doppler konzentrierte. Linger/Linger weilten in Turin auf Olympiaspionage, ergo galten die Schiegls als große Favoriten. Doch schon im ersten Lauf stürzten die Cousins, da nützte auch die klare Bestzeit im zweiten Durchgang nichts mehr, und der Weg war frei für die Haller Penz/Fischer, die sich mit zwei ausgewogenen Läufen ihren ersten Meistertitel in Igls sicherten. Womit der Dreikampf für’s nächste Jahr garantiert scheint.