Da staunte sogar Adler-Aushängeschild Stefan Kraft nicht schlecht – „das war eine neue Erfahrung für mich“, erklärte Kraft, ein spitzbübisches Lächeln auf den Lippen. Der zweifache Weltmeister saß vor dem letzten Sprung am Bakken und durfte auf knapp 30 Punkte Vorsprung bauen.
Der 26-Jährige krönte den Erfolgstag in Wisla – zusammen mit dem Zillertaler Philipp Aschenwald, Daniel Huber und Jan Hörl mit einem Sieg im Mannschaftsbewerb. Am Ende lagen die Österreicher klar vor Norwegen (-22,5 Punkte) und Gastgeber Polen (-27,3 Punkte).
Mittendrin der Tiroler Aschenwald, der beim zweiten Sprung auf 133 Meter kam und anschließend glücklich meinte: „Das war ein richtig geiles Springen. Mehr Selbstvertrauen kann man nicht holen.“
Und auch beim 21-jährigen Jan Hörl kam keine Nervosität auf: „Ich habe gewusst, was zu tun ist, und das habe ich gemacht.“
Am weitesten unter den Adlern flog der Dritte der Qualifikation, Daniel Huber (134 m). Insgesamt war es der 30. Weltcupsieg für die ÖSV-Adler.