Genau so hatte sich Benjamin Maier den Saisonstart vorgestellt – ein Podestplatz zum Weltcupauftakt in Sigulda. Dabei war es vor diesem Husarenritt aufgrund einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel gar nicht sicher, ob Maier den Start nicht im Sitzen absolvieren müsste.
Wie auch immer, geschlagen geben musste sich der 24-Jährige mit seinem Bremser Markus Sammer nur dem deutschen Olympiasieger Francesco Friedrich und Lokalmatador Oskars Kibermanis. „Wir haben aber schon gewusst, dass wir gut drauf sind“, so Maier, der trotz allem einen „holprigen Saisonstart“ erwartet hatte.
Dass es anderntags Platz neun wurde, bewertete Maier keineswegs negativ. „Ich spürte den verletzten Fuß wieder, deshalb nahm ich ein wenig Gas raus.“ Auf Platz fünf fehlten gerade acht Hundertstelsekunden, der knappe Zeitrückstand stimmt in Hinsicht auf die weiteren Rennen zuversichtlich.