Irgendwann hört sich überall der Spaß auf. Vor allem, wenn sich einem die Nordkette als Gegenspieler in den Weg stellt, kann dies recht rasch gehen. Verständlich, dass sich für das zweite VOWA-Porsche-Nordkette-Quartett nur die Crème de la Crème Chancen ausrechnen durfte. Hobbysportler? Die gab es auch, aber dort, wo die Musik spielte, waren ausnahmslos Profis am Werk.
Um Punkt neun Uhr hatten sich die 98 Mountainbiker von der Hungerburg 800 Höhenmeter hinauf bis zum 3er-Stützenlift auf den Weg gemacht, Thomas Trainer ließ dabei in 36:09 Minuten alle hinter sich. Snowboard-Star Benjamin Karl, immerhin Olympia-Dritter in Sotschi, kam mit gut acht Minuten Rückstand als 35. an.
Mit der Übergabe an die Skibergsteiger begann der unbarmherzige Aufstieg inklusive zweier Tragepassagen auf das Hafelekar. Seppi Rottmoser, 2013 Weltmeister im Sprint-Skibergsteigen, war in 28:41 Minuten nicht zu schlagen.
Aufgrund der prekären Schneeverhältnisse fiel die Abfahrt vom Hafelekar flach, stattdessen ging’s mittels Funksignal vom Frau-Hitt-Lift bergab. Daniel Riegler (35,66 Sekunden) war der Schnellste, Mount-Saint-Elias-Bezwinger Axel Naglich wurde Dritter und den finalen Mountainbike-Downhill-Höllenritt krallte sich Benni Purner.
Die Mannschaftswertung ging an das Quartett Daniel Rubisoier, Marc Hochstaffl, Daniel Regensburger und Gerhard Senfter.