Erst gab’s mit der 2:0-Niederlage in Paris eine Lehrstunde von Frankreich für Österreichs Kicker, dann eine eher unerwartet deutliche 1:3-Niederlage in Wien gegen Kroatien. Fazit? Nach einem fulminanten Start war Österreich also doch wieder aus der A-Gruppe der Nations League abgestiegen.
Das ist zwar bedauerlich, aber da gilt es auch zu berücksichtigen, dass für dieses von Ralf Rangnick neuformierte und neu motivierte ÖFB-Team gegen den Weltmeister Frankreich, seinen Vize Kroatien und einen EM-Halbfinalisten (Dänemark) die Trauben hoch hingen.
Dennoch, vier Punkte in dieser Gruppe voller Hochkaräter waren ein erster Schritt auf dem langen, beschwerlichen Weg zur nächsten Europameisterschaft. Womit jetzt schon klar ist, dass das Kapitel Rangnick nur dann als ein erfolgreiches in die österreichische Fußballgeschichte eingehen wird, wenn der 66-Jährige mit seiner Truppe den Sprung in die Endrunde 2024 in Deutschland schafft.
Vielversprechend waren vor allem die Vorstellungen von Torhüter Patrick Pentz mit spektakulären Paraden gegen Frankreich (Bild oben) und Philipp Lienhart (Nr. 15), von Kevin Danso (mittleres Bild/rot) oder von Christoph Baumgartner (Nr. 19) allemal. Übrigens – zum Stammpersonal von Ralf Rangnick zählt auch der Tiroler Marco Friedl, der vor allem gegen Dänemark eine überzeugende Leistung geboten hatte.