Der Triumph in Klagenfurt hatte bei den Haien ein „Opfer“ gefordert: Florian Stern. Der Verteidiger hatte einen Riss des Innenbandes erlitten, war gar nicht erst nach Znojmo angereist. Dort glänzte dafür – im wahrsten Sinne des Wortes – ein anderer Stern im Haie-Dress: Adam Munro.
Der Haie-Keeper hielt dem Ansturm der Znojmo-Angreifer stand, ehe er Mitte des zweiten Drittels in der Hitze des Gefechts selbst zwei Zwei-Minuten-Strafen kassierte. Die Innsbrucker überstanden aber auch die Unterzahl-Phasen gegen das bis dato beste Powerplay-Team der Liga unbeschadet. Und Roland Kaspitz hatte schon zuvor zur 1:0-Führung getroffen.
Offenbar hatten die Haie in der Liga-Pause die Effektivität (wieder-)entdeckt: In Minute 56 schlich sich die Scheibe dann aber doch über die so tapfer verteidigte Innsbrucker Linie, die Verlängerung brachte trotz Powerplay nichts Zählbares ein. Und im vierten Penaltyschießen der Saison verließen die Haie zum ersten Mal als Verlierer das Eis. Der Punkt zählte, mit insgesamt drei Zählern wurden die Haie „on the road“ gut belohnt.