Das war im Skisportlager die Schocknachricht des Monats – Stephanie Brunner ist auf ihrem Weg zurück erneut von einer schweren Verletzung zurückgeworfen worden. Die Tiroler Skirennläuferin hatte im argentinischen Ushuaia das Training abbrechen und die Heimreise antreten müssen. Die jüngste Verletzung war im Riesentorlauf-Training in Argentinien passiert.
Bei der MRI-Untersuchung in Innsbruck wurde prompt der Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie diagnostiziert. Die 25-Jährige war sofort in Hochrum von Christian Fink operiert worden, es war die dritte schwere Verletzung innerhalb von nur 17 Monaten für Österreichs große Hoffnung im Riesentorlauf.
Am 20. März 2018 hatte Brunner bei den Österreichischen Meisterschaften in Saalbach-Hinterglemm ohne Sturz einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie erlitten. Bereits im darauffolgenden Oktober in Sölden kehrte sie aber in den Weltcup zurück, wurde Riesentorlauf-Fünfte und eroberte einen Monat später als Killington-Dritte ihren ersten Podestplatz.
Mit Platz vier am Semmering beendete sie das Kalenderjahr erfreulich, doch schon bald kam der nächste Rückschlag. Beim Training am 11. Jänner in Pozza di Fassa riss bei einem unspektakulären Sturz erneut links das vordere Kreuzband und der Innenmeniskus, das bedeutete das bittere Saisonende. Und jetzt erneut das Aus.