„Das perfekte Jahr für mich“, blickte Florian Mader als frischgebackener österreichischer Fußballmeister mit der Wiener Austria auf eine Saison zurück, die für zumindest einen der drei Tiroler im Kader der Violetten absolut nach Wunsch verlaufen war.
„Das ist schon etwas ganz Besonderes, wenn man den Teller hochhält. Das haben viele gute Fußballer in ihrer Karriere nicht erreicht“, wusste der 30-jährige Schmirner, der im Jahr 2008 mit dem FC Wacker abgestiegen war, den Titel sehr wohl zu schätzen und auszukosten.
Im Sommer wechselte er von Ried, wo er auch einen Pokalsieg gefeiert hatte, zur Austria und erkämpfte sich einen Fixplatz als Stratege im Mittelfeld. „Ich glaube schon, dass ich auch meinen Teil zum Titel beigetragen habe“, erklärte er nach der ersten noch gedämpften Meisterfeier.
Neben Mader genoss auch Fabian Koch das Jubelbad nach dem 4:0-Erfolg gegen Mattersburg. Der 23-jährige Natterer etablierte sich unter Trainer Peter Stöger in der Austria-Verteidigung, brachte es auf 1.786 Einsatzminuten und zwei Saisontore. Daher wurde sein Vertrag so wie der von Mader auch um ein Jahr verlängert.
Im Hintergrund bei den Feierlichkeiten hielt sich der dritte Austria-Tiroler beim Trubel mit dem Meisterteller. Pascal Grünwald war zwar dabei, aber doch nicht so richtig involviert. Der ehemalige Wacker-Kapitän absolvierte in dieser Saison nach einigen Verletzungen kein einziges Meisterschaftsspiel im Austria-Gehäuse, saß zuletzt aber auf der Ersatzbank.