Drei Spiele – sechs Punkte für die WSG


So freute sich Flo Rieder nach seinem Treffer gegen St. Pölten / APA

War es das glückliche Händchen von Cheftrainer Thommy Silberberger oder die starken Trainingsleistungen, die Flo Rieder erstmals in dieser Saison in die WSG-Startelf hievten? Die Antworten auf diese beiden Fragen waren spätestens mit dem Schlusspfiff in St. Pölten hinfällig geworden. Dank des Treffers von Rieder in der 31. Minute feierte die WSG Swarovski Tirol einen zwar hart erkämpften, letztlich aber durchaus verdienten und wichtigen Erfolg.

Während Rieder sein erstes Tor in der höchsten Liga erzielte, musste Zan Rogelj nach einer Stunde mit Gelb-Rot vom Platz, was Trainer Tom Silberberger so erzürnte, dass er vom Schiedsrichter wegen zu lauter Kritik auf die Tribüne verwiesen wurde. Am Ende war es egal, der wichtige Sieg in trockenen Tüchern und damit für das Heimspiel gegen die Admira genügend Selbstvertrauen getankt.

Was sich gegen die Südstädter prompt nach zwei Minuten auswirkte, als Nikolai Baden Frederiksen mit einem Blitztor das 1:0 erzielte. Die WSG kontrollierte in Folge zwar die Partie, das erlösende 2:0 fiel aber erst Sekunden vor dem Pfiff zum Pausentee. Schütze? Erneut Frederiksen. Für den Schlusspunkt gegen eine letztlich harmlose Admira sorgte der junge Tiroler Tobias Anselm – nach dem 3:0-Erfolg durfte zunächst einmal kräftig durchgeatmet werden im Lager der WSG Swarovski Tirol.

Nur schade, dass wenige Tage später eine weitere beherzte Vorstellung der Silberberger-Schützlinge nicht belohnt wurde. In Graz, gegen Sturm, hatten Dedic & Co. 75 Minuten lang sehr gut mitgehalten, aber einige gute Möglichkeiten nicht verwerten können. Am Ende mussten sich die Gäste nach dem Treffer von Bekim Balaj eher unglücklich mit 0:1 geschlagen geben.