Drei aus 27!


Marco Odermatt / Foto: GEPA Patrick Feurstein (links), Stefan Brennsteiner / Foto: Jeff Pachoud/AFP Manuel Feller / Foto: GEPA

Vom 6. Dezember (Beaver Creek) bis zum 23. Dezember (Alta Badia), also einen Tag vor dem Heiligen Abend, hatten in neun Weltcuprennen die ÖSV-Stars von 27 möglichen Podestplätzen gerade einmal drei erobert. Kein Wunder, dass da von Weihnachtsstimmung beim ÖSV keine Rede sein konnte, allgemein eher – aber passend – über eine „schöne Bescherung“ diskutiert worden war.

Verständlich, denn sechs der neun Rennen hatten die Schweizer (Marco Odermatt/4, Justin Murisier und Thomas Tumler je eines) gewonnen, zweimal jubelten Norweger (Henrik Kristoffersen und Timon Haugan je eines) und einmal der Italiener Mattia Casse, der im Super-G von Gröden seinen allerersten Sieg im Weltcup zelebrierte.

Es war der Monat der Premierensieger, nebst Casse schrieben sich auch zwei Schweizer ins ewige Siegerbuch ein – Justin Murisier war in der Abfahrt von Beaver Creek (5. Vincent Kriechmayr) zu seinem ersten Triumph gerast, Thomas Tumler kaschierte als Erster im RTL Odermatts Ausfall.

Die Österreicher? Lukas Feurstein erreichte im Super-G von Beaver Creek hinter Odermatt und Cyprien Sarrazin Rang drei; im Riesentorlauf von Val d’Isère mussten sich Patrick Feurstein (2.) und Stefan Brennsteiner nur Odermatt geschlagen geben, während Manuel Feller in Frankreich das Slalompodest als Vierter verfehlte.

Der Tiroler rettete als Torlauf-Siebter auch die ÖSV-Ehre in Alta Badia, nachdem es zuvor in Gröden nichts zu gewinnen gegeben hatte.