Diese Herbstsaison wird ganz bestimmt in die jüngere Geschichte der WSG Tirol eingehen. Denn nach dem souveränen 2:0-Erfolg gegen den SV Ried im letzten Spiel überwintern die Schützlinge von Thomas Silberberger ganz prominent auf Platz fünf in der Tabelle. Punktegleich mit Rekordmeister Rapid und nur drei Zähler hinter dem drittplatzierten LASK.
Zwei Treffer – durch Valentino Müller (unteres Bild) mit einem sehenswerten Weitschuss sowie von Nic Prelec noch vor der Pause – hatten den Weg auf die Siegesstraße geebnet, der Vorsprung war dann gegen die eher harmlosen Gäste aus Oberösterreich locker verwaltet worden, ehe gefeiert werden durfte.
Das Erfolgsgeheimnis ist schnell enträtselt – bei den Tirolern greift aktuell ein Rädchen in das andere, zum vierten Mal in Folge hatte Trainer Silberberger auf dieselbe Startaufstellung gesetzt und das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage ist eine eindrucksvolle Bestätigung dafür, dass sich Kontinuität bezahlt macht.
Bereits eine Runde davor, gegen die Wiener Austria (oberes Bild), war die WSG viel näher an einem vollen Erfolg gewesen, hatte gute Möglichkeiten vorgefunden, die aber allesamt fast leichtfertig vergeben worden waren.
Wie auch immer – mit diesem Herbst, trotz durchwachsenem Start, dürfen Ferdl Oswald und Co. mehr als zufrieden sein, die Marschrichtung stimmt jedenfalls, der Traum von der Meisterrunde lebt.