Damit hatte wohl niemand gerechnet – schon gar nicht die Innsbrucker Kicker selbst. Doch spätestens nach dem Schlusspfiff in Ried stand fest, dass der FC Wacker nicht nur das zwölfte Spiel hintereinander nicht gewonnen hatte, sondern einmal mehr fast stümperhaft in eine empfindliche Niederlage gestolpert war. 4:0 für Ried, so das Ergebnis nach 90 bitteren Minuten, in denen sich die Innsbrucker zwar optisch gleichwertig, aber offensiv wirkungslos (kaum ein Schuss aufs gegnerische Tor) präsentiert hatten.
Seit zwölf Spielen sieglos, zuletzt drei Pleiten in Serie – doch trotz der anhaltenden Erfolglosigkeit hob Trainer Kirchler warnend seinen Zeigefinger: Jetzt alles in Frage zu stellen wäre wohl verkehrt. „Ein Dreier gegen Wiener Neustadt und die Welt sieht schon wieder anders aus“, so der Roland Kirchler als Therapeut. Und Recht sollte er behalten …