Der 34. Innsbrucker Stadtlauf stand – einmal mehr – im Zeichen der kenianischen Sieger. Denn Diskussionen hatte Jonah Kiplagat nicht aufkommen lassen. Eine 10-km-Zeit im Rahmen eines Stadtlaufs, die unter 30 Minuten liegt, spricht für sich. Der Gewinner des Innsbrucker Stadtlaufs, 31 Jahre alt, kommt aus der kenianischen Läufer-Hochburg Eldored im Norden des ostafrikanischen Landes.
Kritisch blieb er trotz einer knappen Minute Vorsprung auf Landsmann Vincent Kimutai (2.): „Wind und hohe Temperaturen waren nicht optimal. Bei besseren Bedingungen wäre es noch schneller gegangen.“
Sein weibliches Pendant: Caro Cherono, die im Anschluss, wie ihre beiden Landsleute, zum nächsten Rennen nach Italien aufbrach. „Mein erster Sieg heuer“, freute sich die 36-Jährige.
Insgesamt 1300 Teilnehmer aus 34 Nationen hatten die Veranstaltung im Herzen der Landeshauptstadt zu einem wahren Sportfest verwandelt. Sehr zur Freude von Organisator Dieter Hofmann, den lediglich die dürftige Beteiligung wurmte. „Etwas mehr hätten wir uns schon erwartet, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ja am Muttertag gelaufen wurde, darf diese Teilnehmerzahl durchaus als Ritterschlag verstanden werden.“