Spiele zwischen dem VC Tirol und der Turnerschaft Innsbruck im Rahmen der Volleyball-Bundesliga waren immer schon etwas Besonderes, vollgepackt mit Emotionen und nicht immer war der vermeintlich logische Favorit als Sieger vom Parkett gegangen. Auch diesmal waren die Rollen klar verteilt, nur wurde die Papierform nicht mehr auf den Kopf gestellt. Favorit VCT ließ der TI beim 3:0 nicht den Funken einer Chance. Es war – darüber einigten sich die Fachleute recht schnell – eines der einseitigsten Derbys seit vielen Jahren. In allen drei Durchgängen reichte den VCT-Mädels ein früh herausgeholter Polster. „Wir waren einfach routinierter und um das Quentchen besser“, freute sich VCT-Trainerin Therese Achammer, deren Team mit dem 3:1 gegen Salzburg im nächsten Match auch die Tabellenspitze zurückeroberte. Für Hupfaufs TI dagegen gab es auch im Heimspiel gegen Eisenerz nichts zu erben, die Steirermädels siegten überraschend mit 3:2. „Eine Niederlage der ärgerlichen Art“, so die Innsbrucker, denen bei den entscheidenden Punkten immer wieder auch das Glück fehlte.