Im Abstiegskampf der Sky Go Erste Liga gelang dem FC Wacker ausgerechnet gegen Titelanwärter LASK mit dem verdienten 2:0 der lange Zeit erhoffte Befreiungsschlag. Es war der erste Sieg in der Ära von Klaus Schmidt. „Wacker, Wacker, Wacker …“, hallte es nach 45 Minuten endlich wieder einmal von der Nordtribüne. „Wir wollen den LASK sehen“, war seitens der schwer enttäuschten Gäste-Fans aus dem Süden zu hören. „Hurra, wir leben noch“, war die Nachricht dazwischen für alle, die es noch mit den Schwarzgrünen und somit in gewisser Weise auch mit einer (halbwegs) positiven Zukunft des Tiroler Fußballs hielten.
Auch mit nur einer nominellen Spitze – Coach Klaus Schmidt setzte auf den wieder genesenen und spritzigen Alex Gründler – ließ sich aus dem Mittelfeld mehr Torgefahr erzeugen als in allen anderen bisherigen fünf Frühjahrsspielen. Da hatte der sieglose FC Wacker ja nur einmal getroffen. Der Zug zum Tor war aber von Beginn an zu erkennen und in Minute 34 war es dann endlich so weit – mit einem befreienden Urschrei sprintete Jürgen Säumel zur Eckfahne, um über die 1:0-Führung zu jubeln. Der Routinier hatte nach einem Hauser-Schuss eingenetzt. Keine zwei Minuten später legte Jamnig mit seinem ersten Zweitliga-Treffer per Kopf nach einem Freistoß von Säumel das 2:0 nach. Die Weichen für den ersten Liga-Erfolg seit 7. November 2014 (2:0 gegen Horn) waren gestellt.