Der Schuh drückte Wacker noch immer


Dünger im Schuh? / Foto: GEPA

Wie heißt es doch so treffend: Aller Anfang ist schwer! Beim FC Wacker Innsbruck bewahrheitete sich diese Erkenntnis bereits zum Auftakt der neuen Meisterschaft gegen Kapfenberg mit einem eher bitteren Beigeschmack. Ohne Mittelfeldstrategen Danijel Mićić fehlten die zündenden Ideen, der Angstgegner aus der Obersteiermark (drei Siege über Wacker in der vergangenen Saison) wirkte in der Anfangsphase rund um seinen neuen spanischen Star Sergi Arimany Pruenca gefährlicher.

Als Wackers Neuer an vorderster Front, Thomas Pichlmann, mit zwei Kopfbällen und einem abgeblockten Schuss sein Ankommen am Tivoli signalisierte, besserte sich die Lage mit mehr Kontrolle im Mittelfeld etwas, allein der erfolgreiche Abschluss fehlte. Der Wacker-Elf fiel 56 Tage nach dem lebensrettenden 3:0-Heimsieg über Horn im ersten Match der neuen Saison nicht alles leicht, zuweilen einiges sogar schwer. Wer Monate um den Klassenerhalt gekämpft hat, wird nicht alleine aufgrund einer guten Vorbereitung sofort um ein, zwei Klassen besser.

Dennoch kam Wacker quasi zu einem Matchball. Den hatte Pichlmann elf Minuten vor Schluss nach Riemann-Flanke, doch KSV-Goalie Christoph Nicht rettete mit einer Glanztat. Das erste Tor gegen Kapfenberg nach vier torlosen Spielen (0:1, 0:3, 0:3, 0:0) in der Vorsaison wollte einfach nicht gelingen, es blieb beim insgesamt doch enttäuschenden Auftakt-0:0.