Der Koasa begeisterte die Massen


Wenn der "Koasa" ruft, setzen sich im-mer über 1.000 Langläufer in Bewegung - ob Klassisch oder über die Skating-Distanzen / TVB Kitzbüheler Alpen Die schnellsten Herren über die Königsdistanz / TVB Kitzbüheler Alpen Anna Seebacher (Mitte), flankiert von ihren schärfsten Rivalinnen / TVB Kitzbüheler Alpen

Die Freude am Langlaufen verbindet. Nach über 800 Teilnehmern im Klassikbewerb zum Auftakt hatten sich fast 900 Athleten dem Starter über die Skatingdistanzen des 47. Koasalaufs gestellt. Wie immer ein Spektakel der besonderen Art vor der beeindruckenden Kulisse des Wilden Kaisers.

Strahlender Sonnenschein machte den zweiten Tag zu einem Erlebnis und lockte zahlreiche Besucher auch an die Streckenteile in den umliegenden Orten. „Wir vereinen Spitzensportler mit dem normalen Genuss-Langläufer, das ist uns sehr viel wert und macht uns stolz“, erklärte Organisator Fred Neuner und zog zufrieden Bilanz.

Der Aufwand („Die Vorbereitungen starten im Sommer, die Hauptarbeitszeit beginnt vor Weihnachten“) habe sich gelohnt, fast 2.000 Langläufer am Wochenende freuten sich über perfekte Bedingungen. Eine Handvoll Athleten wie der 83-jährige Franz Puckl aus Going waren seit 1973 bei allen 47 Koasalauf-Auflagen dabei.

Die Sieger bei den Skatern? Am schnellsten wieder im Ziel war Florian Haas (24:01 Minuten), der den Kurzbewerb über acht Kilometer vor Jakob Eischer (25:07 Minuten) und Simon Kratzer (25:46 Minuten) für sich entscheiden konnte. Bei den Damen gewann die Deutsche Susanne Weinbuchner (25:26 Minuten).

Die Distanz über 28 Kilometer entschied Peter Brunner (1:06:19,31) vor dem Ex-ÖSV-Kombinierer Harald Lemmerer (1:06:19,42) und Tobias Moosmann (1:06:19,44) für sich. Bei den Damen siegte Susanne Hoffmann (1:14:51).

Zum „Koasa“ krönte sich im 50-Kilometer-Bewerb Niklas Liederer mit einer Zeit von 1:57:38,31, dicht gefolgt von Florian Graf (1:57:38,48) und Urban Lentsch (1:57:38,77). Bei den Damen setzte sich Anna Seebacher (2:02:36,48) durch.

Über den Sieg in der Kombiwertung (50 Kilometer Klassisch und Skating) freuten sich Urban Lentsch (4:03:52) und Renate Forstner (5:03:56).