Der Wind blieb aus. Unerwartet. Und so sahen die wenigen Zuschauer in Sapporo nur wenige Sprünge über den K-Punkt von 120 Metern.
Unbeeindruckt davon Gregor Schlierenzauer. Die äußeren Einflüsse schienen den Tiroler überhaupt nicht zu beschäftigen. Er segelte auf 133 Meter. Der Grundstein zum Sieg. Am Ende stand er damit zum achten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Podest, seine Teamkollegen Thomas Morgenstern (2.) und Wolfgang Loitzl (3.) distanzierte der Stubaier um 36,4 bzw. 42,1 Punkte.
„Das war ein ganz besonderes Gefühl“, sagte der Skiflug-Weltmeister. Er war an gleicher Stelle Team-Weltmeister geworden, hatte aber im Vorjahr die dortigen Weltcupbewerbe ausgelassen.