Der Angstgegner, 1500 Fans und ein Happy End


Auf dem Weg zum Heimsieg / GEPA

Stefan Chrtiansky, Headcoach der Hypo Tirol Alpenvolleys, ballte die Faust und ging in die Knie. Seine Volleyballer hatten sich soeben gegen Angstgegner Herrsching den ersten Matchball im fünften Satz erspielt. Wenige Augenblicke später lagen sich die Tiroler jubelnd in den Armen – der bayerische Rivale war erstmals in dieser Saison vor 1500 Zuschauern besiegt worden.

„Der Heimsieg war enorm wichtig“, sagte Manager Hannes Kronthaler mit Blick auf die Tabelle. „Lüneburg hat Meister Berlin mit 3:0 geschlagen. Damit konnte niemand rechnen. Aber jetzt haben wir Herrsching einmal hinter uns gelassen. Trotzdem wird es nicht leichter.“

1500 Zuschauer verwandelten die Halle in einen Hexenkessel und kamen dabei voll auf ihre Rechnung. Bereits zum zweiten Mal hintereinander gewann Hypo ein Match im fünften Satz. Und das gegen einen weiteren direkten Gegner. Kronthaler: „Das spricht für den Charakter der Mannschaft.“