Den Schiegls fehlten nur Tausendstel


Knapper geschlagen geht fast nicht / Foto: GEPA

Es will einfach nicht klappen mit dem ersten Saisonsieg bei den rot-weiß-roten Rodel-Assen. Nach den beiden zweiten Plätzen der Gebrüder Linger in Igls und Sigulda rasten die Schiegl-Cousins Tobias und Markus in Winterberg knapp am Sieg vorbei. Nur 77 Tausendstel fehlten den Langkampfenern auf die Erstplatzierten Christian Oberstolz/ Patrick Gruber aus Südtirol.

Doch von Frust über den verpassten Premierensieg in dieser Saison war keine Spur. „Einfach gewaltig“, strahlte Tobias Schiegl überglücklich und fügte hinzu: „Wir konnten nicht damit rechnen, dass es so knapp hergeht. Wenn wir im ersten Lauf im unteren Teil einen kleinen Fehler nicht gehabt hätten, dann wäre der Sieg möglich gewesen.“ Aber bei 130 km/h sei es eben nicht so einfach, auf fünf Zentimeter genau zu fahren.

Pech hatten dafür die bisher im Gesamtweltcup Führenden Andreas und Wolfgang Linger. Den Olympiasiegern war in beiden Läufen kurz nach dem Start das Visier angelaufen. Dadurch hatten die beiden mit schlechter Sicht zu kämpfen, wodurch der sechste Platz zu erklären ist.