Russland – sagen zumindest die Tiroler Kletterer – ist immer eine Reise wert. Vor allem, wenn dann noch europäische Titelkämpfe auf dem Programm stehen. Schauplatz dieser Europameisterschaft im Vorstieg war Ekaterinburg, und wenn auch Angy Eiter mit den Verhältnissen nicht wie gewohnt und erhofft fertig wurde, strahlten die Tiroler Mitglieder der Delegation wie ein Sonnenstrahl. Denn Kletter-Jungspund David Lama stürmte mit 15 Jahren zu seinem ersten EM-Titel – trotz schwerer Route und schlechter Stimmung. „Es war sehr schwer zu klettern“, schnaufte der frisch gebackene Europameister nach getaner Arbeit erst einmal so richtig durch. Doch beim 15-Jährigen wollte keine rechte Freude über den Europameistertitel aufkommen. „Alle konnten nur bis zur Hälfte durchsteigen und sind dann abgefallen.“ Zudem ärgerte Lama die schlechte Stimmung in der Kletterhalle von Ekaterinburg, die aber ganz bestimmt nicht verantwortlich dafür war, dass Eiter, die Top-Favoritin auf den EM-Titel, mit Platz fünf vorlieb nehmen musste, sie landete damit einen Platz vor Nationalteam-Kollegin Barbara Bacher.
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