Ende gut, alles gut? Nur bedingt, zumindest, wenn es nach Jessica Pilz geht. Die Vorstieg-Weltmeisterin von 2018 entschied die Gesamtwertung der Austria Summer Series erwartungsgemäß für sich, war aber nach dem Vorstiegs-Finalevent in Imst nur bedingt zufrieden. Schließlich hatte sich die 23-Jährige in ihrer Paradedisziplin der Tirolerin Christine Schranz vom ÖAV Landeck geschlagen geben müssen.
„Ich bin einfach nicht in Topform“, sagte Pilz, streute ihrer Kontrahentin aber Rosen: „Christine war einfach besser.“ Die Tagessiegerin strahlte derweil übers ganze Gesicht und tankte „viel Selbstvertrauen“ für den Weltcup-Auftakt in Briançon.
Bei den Herren hatte einmal mehr kein Weg an Jakob Schubert vorbeigeführt. Drei Tage nach seinem Erfolg an selber Stätte kletterte der dreifache Weltmeister in einer eigenen Liga und verwies den Deutschen Christoph Hanke sowie Lokalmatador Mathias Posch auf die Ehrenplätze.
Nationaltrainer Kilian Fischhuber bilanzierte rundum positiv: „Es wurde live übertragen. Action, Drama, Erfolg – alles, was der Sport zu bieten hat. Und für alle waren die Bewerbe unglaublich wertvoll, weil Wettkampf immer auch Lernen bedeutet.“