Das große Finale


Manuel Feller / Foto: Joe Klamar/AFP Stephanie Venier / Foto: GEPA Lara Gut-Behrami / Foto: APA/EXPA/Johann Groder Mit Hütter jubelte das ganze Damen-Team – „Vorher hatte ich geträumt, dass es im Super-G aufgeht. Und jetzt ist es in der Abfahrt wirklich so“, jubelte die WM-Dritte von 2023. Am Ende entschieden 28 Punkte zugunsten von Hütter. Und dank der starken Leistung der Speed-Truppe ging die Große Kugel für die Damen-Teamwertung nach Österreich / Foto: bühner-weinrauch Das Beste kommt zum Schluss, im Falle der Stephanie Brunner war es sogar das mit Abstand Beste. Die Tuxerin war im Rahmen des Weltcupfinales als Vierte knapp am RTL-Podest vorbeigefahren. Eine Genugtuung nach der schwierigen Zeit mit drei Kreuzbandrissen. „Das tut richtig gut“, meinte Brunner. „Die letzten Jahre waren nicht einfach." / Foto: Joe Klamar/AFP Einige sammeln Briefmarken oder Ansichtskarten, Marco Odermatt sammelt Kristall – mit den vier Trophäen, die er allein in Saalbach beim Finale abräumte, sind es nun bereits neun Kugeln, für die der Schweizer in seinem zuhause entsprechend Platz finden muss. Und ein Ende der Sammlerei ist derzeit noch nicht abzusehen … / Foto: GEPA

Aus und vorbei – mit dem Weltcupfinale in Saalbach-Hinterglemm feierten die Alpinen ein glanzvolles Finale, dem Veranstalter war trotz Wetterkapriolen eine perfekte Generalprobe für die WM 2025 gelungen.

Schon das erste Wochenende überzeugte mit einer Mischung aus Spannung, Emotionen und herausragenden Leistungen, wobei die Vergabe der vier Kleinen Kugeln in den technischen Disziplinen im Mittelpunkt stand.

Seriensieger Marco Odermatt holte sich die RTL-Wertung, obwohl sein Landsmann Loic Meillard gewann, die Ehre des ÖSV hatte Stephan Brennsteiner mit Rang vier gerettet. Die Schweizer Hymne war auch für die Siegerin der RTL-Kugel gespielt worden, Lara Gut-Behrami strahlte mit der Sonne um die Wette.

Genauso wie die Sieger der Slalom-Wertungen – Mikaela Shiffrin, die ihre Ausnahmestellung untermauerte und dann natürlich Manuel Feller, der sich mit vier Saisonsiegen und dem zweiten Platz im Finale seinen großen Traum von der Slalomkugel erfüllte.

Aber der Tiroler war nicht der einzige Österreicher, der in Saalbach jubeln durfte – fast spektakulär im letzten Rennen hatte sich auch Conny Hütter mit ihrem Sieg die Kleine Kugel in der Abfahrtswertung gesichert; in einem Rennen, das an Spannung kaum zu überbieten war.

An Hütters vorgelegter Bestzeit waren alle Konkurrentinnen im Kampf um die Kleine Kristallkugel gescheitert; neben Stephanie Venier, die letztlich hinter Landsfrau Christina Ager Fünfte geworden war, auch Lara Gut-Behrami, die sogar den notwendigen 15. Platz um zwei Ränge verfehlte.