Die unglaubliche Verletzungsserie der Rosina Schneeberger sollte kein Ende nehmen – bei einem schweren Sturz in Val di Fassa zog sich die 27-jährige Tirolerin eine Unterschenkelfraktur zu. Bereits 2014 hatte die dreifache Junioren-WM-Dritte nach einem Kreuzbandriss pausieren müssen.
Erst 2016 gelang Schneeberger die Rückkehr, unter anderem mit dem ersten Top-Ten-Rang im Weltcup. Im August 2017 folgte der nächste Kreuzbandriss, im Jänner 2019 eine Knöchelfraktur in Zauchensee – in dieser Saison schien der Knoten aber endgültig geplatzt zu sein, im Super-G von St. Anton gab es Rang 13. Und nun: der nächste Rückschlag.
Das alles stellte den ersehnten Heimsieg der bei der WM so glücklosen Italienerin Federica Brignone in den Schatten. Die Gesamtweltcupsiegerin gewann vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami, die sich damit die kleine Kristallkugel im Super-G-Weltcup sicherte und den Vorsprung im Gesamtweltcup auf 187 Zähler ausbaute.