„Dann muss das Podest eben in Kitzbühel her“


Versalzten den ÖSV-Abfahrern in Wengen die Lauberhorn-Kost: Dominik Paris, Beat Feuz und Thomas Dreßen / AFP Photo

Nach der Tradition ist bekanntlich Adelboden vor Wengen, und da hatten sich Österreichs Speed-Asse für die stets spektakuläre Abfahrt am Lauberhorn schon einiges vorgenommen. Doch irren ist menschlich und so mussten Matthias Mayer und Co. ihre Hoffnungen auf einen Platz am Abfahrtsstockerl auf Kitzbühel verschieben.

Rang vier für den Kärntner und dazu Vincent Kriechmayr als Achter – das war die doch etwas magere Ausbeute in der wegen Neuschnee verkürzten Spezialabfahrt. Dabei hatte Mayer nur einen Tag zuvor bei seinem Sieg in der Kombination auf der haargenau gleichen Strecke klare Bestzeit erzielt und diese im Slalom verteidigt.

Wie auch immer – am Ende fehlten im Lauberhorn-Showdown lediglich 38 Hundertstelsekunden auf den erwartungsgemäßen Sieger Beat Feuz, den Wahltiroler, der zum dritten Mal gewann. Lediglich sieben Hundertstel fehlten auf den drittplatzierten Deutschen Thomas Dreßen, neun auf den Zweiten, den Südtiroler Dominik Paris, der erstmals in Wengen auf dem Podest stand.

„Es ist extrem schade, dass es nicht mit dem Podestplatz geklappt hat“, meinte Mayer. „In zwei Teilen habe ich viel Zeit verloren. Das war natürlich sehr blöd.“ Dennoch durfte Mayer auf ein starkes Wochenende zurückblicken, das ihm 150 Punkte einbrachte.