Caroline hatte Limit im Visier


Reitshammer im Kampf um die EM-Qualifikation / Foto: Böhm

Auch wenn es nichts wurde aus diesem so begehrten Limit für die Europameisterschaft – Caroline Reitshammer war mehr als zufrieden mit ihren Leistungen an den ersten beiden Wettkampftagen bei den österreichischen Hallenmeisterschaften der Schwimmer in Graz. Zwei Silbermedaillen (100 und 200 Meter Brust) durfte sich die 21-jährige Hallerin um den Hals hängen.

„Wenn es gut läuft, dann kann ich das EM-Limit schaffen“, erzählte Reitshammer anschließend. Ihr neues Trainingsprogramm, auf mehr Kraft fokussiert, war nun mittlerweile drei Wochen alt gewesen und sollte sich bald bezahlt machen. Mit 1:11,65 Minuten über die 100 Meter fehlte nur eine Sekunde für die EM-Wettkämpfe im Mai, also: „Das Limit liegt ein Hundertstel unter meinem Rekord. Das kann ich erreichen.“

Bruder Bernhard, 17, schwamm derweil ebenfalls um das EM-Limit. Und zwar um jenes in der Jugendklasse. Vorerst blieb ihm die erhoffte Zeit jedoch verwehrt. Mit Rang fünf (100 Meter Rücken) und Rang sechs (200 Meter Rücken) bewegte sich das große Tiroler Schwimmtalent aber inmitten der stärksten Schwimmer Österreichs.