Der Schock vom Spiel gegen Kärnten saß tief, und ausgerechnet in so einer Phase hieß es Sporttaschen packen und ab zur Wiener Austria. Da hat es schon leichtere Aufgaben gegeben, aber vielleicht würde sich bewahrheiten, dass „letzte Aufgebote“ imstande seien, besondere Kräfte freizusetzen. Eine trügerische Annahme. Denn den Innsbrucker Kickern gelang es nur, ein einziges „Highlight“ zu setzen – das Tor von Schreter in der 45. Minute. Mit einem Heber über Torhüter Safar. Ein herrliches Tor. Dafür gab’s aber nur gedämpften Jubel. Logisch, denn die Austria hatte vor diesem Treffer schon 4:0 geführt. Leicht, locker. Die Resultatskosmetik zum 1:4 war da kein Trost mehr. Im Gegenteil. Wacker hatte bis dahin Mitleid erweckt. So lange wie möglich hatte man ein 0:0 halten wollen. Schon in der 8. Minute war der Traum geplatzt, führten die Gastgeber im „Horror“-Stadion mit 1:0. Dann ging es fast Schlag auf Schlag. In der 19. Minute traf Blanchard mit einem Volleyschuss genau unter die Latte. In der 39. Minute fiel das 3:0 durch Ertl, vier Minuten später das 4:0 durch Kuljic. In der zweiten Halbzeit hatten die Wiener zurückgeschaltet, zwei Treffer zum 6:1-Endstand gelangen dennoch, Austria schoss Wacker gnadenlos an das Tabellenende.
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