Eigentlich unglaublich – der Start in den November war den bis dahin wahrlich nicht von Erfolg verwöhnten Haien aus Innsbruck mit einem 4:1-Erfolg beim KAC ziemlich beeindruckend gelungen, doch wenn die Fans gehofft hatten, es wäre der Auftakt in eine bessere Phase, wurden sie schwer enttäuscht.
Denn 30 Tage später, pünktlich zum Monatsende, kassierte der HCI innerhalb von nur 24 Stunden zwei der bittersten Meisterschafts-Niederlagen seit Liga-Zugehörigkeit. Erst eine enttäuschende 10:0-Abfuhr bei den keineswegs überragenden Vienna Caps, danach eine 7:1-Niederlage bei Fehervar in Ungarn. November-Tristesse pur.
In den insgesamt elf Spielen gewannen die Tiroler nur dreimal, davon zweimal gegen den KAC, einmal in Asiago; mit 6:5 nach Verlängerung, obwohl die Schützlinge von Coach Jordan Smotherman am Hochplateau in der Provinz Vicenza drei Minuten vor Spielende noch mit 5:2 geführt hatten. Ein Auftritt zum Vergessen, wie auch das folgende Spiel in der TIWAG Arena gegen Villach, das mit 0:6 verloren wurde.
Dazwischen war kurz etwas Hoffnung aufgeflackert, weil die Innsbrucker, gestützt auf einen überragenden Goalie Evan Buitenhuis, gegen Bozen erst in der Verlängerung mit 0:1 verloren hatten und sich auch in Salzburg dem Meister nur knapp mit 4:3 geschlagen geben mussten. Vereinzelte Ausreißer, denn mit zehn Punkten aus den elf Partien waren die Haie in den Tiefen des Tabellenkellers fest verankert, sehr zum Ärgernis der enttäuschten Fans.