Bittere Derbypleite für Kitzbüheler Adler


Kitzbüheler Adler / Foto: Schwaninger Foto: Schwaninger Jannik Fröwis / Foto: Adelsberger

Eine Derby-Niederlage tut immer weh – und wenn mit dieser dann auch noch der Verlust der Tabellenführung einhergeht, dann ist der Schmerz ein mehrfacher. Genau das passierte aber den bislang so eindrucksvoll starken Eishockey-Adlern aus Kitzbühel beim 4:5 gegen Zell am See; die für die Tiroler so bittere Niederlage war durch einen Gegentreffer genau 46 Sekunden vor Spielende, allerdings in doppelter Unterzahl, besiegelt worden.

„Es war bis zum Schluss ein enges Spiel. Das vierte Gegentor war einfach unglücklich und am Ende haben wir durch eine Kleinigkeit das entscheidende Gegentor kassiert“, analysierte Verteidiger Matteo Mitrovic.

„Wir haben alles gegeben und meiner Meinung nach ein gutes Spiel gemacht. Ich möchte mich bei den Fans bedanken. Die gute Stimmung beflügelt uns auch auf dem Eis.“ Tatsächlich hatten rund 1250 Fans den Kitzbüheler Sportpark in einen wahren Hexenkessel verwandelt.

Es war die bereits dritte Niederlage der Tiroler in diesem Oktober; zuvor hatten die Schützlinge von Marco Pewal gegen die slowenischen Klubs Celje (auswärts mit 4:2) und Jesenice (zuhause mit 2:5) verloren. Dem gegenüber wurden drei Siege eingefahren. 5:1 gegen Bregenzerwald, 3:0 in Sterzing und 6:1 gegen die Red Bulls aus Salzburg.

Eine ausgeglichene Bilanz also, mit dieser im Gepäck starteten Jannik Fröwis und Kollegen in das Abenteuer Kroatien, wo in Sisak der bis zu diesem Zeit unbesiegte kroatische Meister die Tiroler zu einem „Doppelpack“ empfangen sollte.