Für die HIT-Handballer ist Hard wie ein Festung. Uneinnehmbar. „Es reicht einfach nie, um dort zu punkten. Auch diesmal glückte der Sieg nicht.“ Manager Blasinger war einmal mehr über dieses Phänomen ratlos. Zu viele Eigenfehler in Unterzahl verhinderten den Punktegewinn.
Dabei begannen die Innsbrucker in der ersten Halbzeit stark, lagen da sogar mit fünf Toren in Front. In der zweiten Halbzeit kam dann die Ernüchterung: „In einer schlechten Schlussphase haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.“ Trainer Valdis Labanovskis war wegen der knappen 28:31 (16:15)-Niederlage frustriert. Dennoch: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie haben um den Ausgleich gekämpft.“
Um das Saisonziel Halbfinale noch zu erreichen, haben die verbleibenden fünf Partien jetzt Endspielcharakter. Nach drei Niederlagen in Serie (Bregenz, Fivers, Hard) will sich Innsbruck nun im Tirol-Derby gegen Schwaz schadlos halten. „Wenn wir ins Halbfinale kommen wollen, müssen wir gegen Schwaz gewinnen“, waren sich Trainer und Manager einig.