Binder erfüllte sich PS-Traum


Als Binders Träume Wirklichkeit wurden ... / ENIK

„Ich glaube, es gibt keinen Rennfahrer, der nicht einmal davon geträumt hat, einen Formel-1-Wagen zu fahren“, schrieb René Binder auf seiner Facebook-Seite, nachdem er im französischen Le Castellet einen Privattest in einem Formel-1-Boliden aus dem Jahr 2012 absolviert hatte. Die Freude beim Zillertaler war dementsprechend groß. Und geht es nach seinem Manager Edi Nikolic, dann sei das Feedback der Renningenieure sehr gut gewesen.

So erfreulich der Auftritt in Südfrankreich auch war, die Chancen auf den Sprung in die elitäre Rennserie gehen gegen Null. Es gibt zu wenige Plätze und zu viele Fahrer. Früher konnte man sich immerhin noch mit einer sechsstelligen Mitgift Hoffnungen machen, diese Zeiten sind vorbei.

Wie hart der Kampf um die wenigen Cockpits der teuersten PS-Serie der Welt ist, zeigt, welche Fahrer vor dem Aus in der Formel 1 stehen: Da wären Ex-Renault-Pilot Jolyon Palmer (GBR) trotz sechsstelliger Sponsorgelder, Pascal Wehrlein (GER) trotz Mercedes-Unterstützung oder das russische Red-Bull-Talent Daniil Kwjat. Selbst Kaliber wie diese müssen auf den Verbleib in der Test-Riege hoffen. Binder soll in der kommenden Saison zurück in die Formel-Nachwuchsserie GP2.