„So gut wie Benni im Moment fährt, kann ihn im Gesamtweltcup keiner schlagen.“ Michael Walchhofer stellte sich in Chamonix als erster Gratulant ein, nachdem Benni Raich dem Weltcup-Zirkus eine Lektion in Super-Kombination erteilt hatte. Es war der dritte Raich-Sieg im Eintages-Zweikampf auf Skiern, eine Weltcup-Kugel steht ihm für den Kombi-Gesamtsieg laut FIS-Bestimmungen aber nicht zu. Was den Tiroler aber relativ kalt lässt. Denn mit seinem fünften Saisonsieg wedelt er ohnehin schnurstracks in Richtung Weltcup-Gesamtsieg. „Es schaut gut aus, ich habe alles in meiner Hand, aber noch ist nichts vorbei“, meinte der Blitz aus Pitz, selbst angesichts des komfortablen Vorsprunges von 245 Punkten auf den zweitplatzierten Michael Walchhofer und gar über 300 Zählern vor Bode Miller. Der US-Amerikaner gesellte sich nach der Super-Kombi ausnahmsweise nicht zu den Kritikern. Hermann Maier sprang für ihn ein: „Die Superkombi ist nicht fair für die Abfahrer, weil die Abfahrtsstrecke zwar verkürzt wird, aber nicht der Slalom.“ „Eine Abfahrt, auf der es teilweise sogar bergauf geht, hat im Weltcup nix verloren“, so Maier. Nun ja, auch Verlieren will gelernt sein …!
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