Doppelter Jubel in Hochfilzen. Die 1200-Seelen-Gemeinde feiert nach Biathlet Dominik Landertinger auch Romed Baumann. Er sicherte sich den Kombinations-Sieg in Sestriere. „Das gibt auch mir Auftrieb“, meinte Romed Baumann unmittelbar nach dem WM-Gold seines Freundes Dominik.
Und er ließ seinen Worten Taten folgen, feierte den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Der 23-jährige Tiroler gewann die Super-Kombination in Sestriere vor Vizeweltmeister Julien Lizeroux aus Frankreich. „Das ist so geil, dass ich ganz oben stehe“, lautete der erste Kommentar Baumanns, der nach seiner Ausbootung aus dem WM-Riesentorlauf-Team seinem Frust Luft gemacht hatte.
Den Grundstein zum Erfolg legte Baumann mit seinem Super-G-Sieg. Dass es für ihn in Sestriere, wo er bereits mit Platz vier sein bestes Riesentorlauf-Resultat erzielt hatte, nun zum ersten Sieg reichte, sei vor allem an seiner Unbekümmertheit gelegen. „Heute war ich ganz locker. Es schaut so aus, als würde das funktionieren“, meinte Baumann.