Triathlon und Tirol – das ist seit vielen Jahren – und nicht erst seit Kate Allens Olympia- sieg – eine fast perfekte Kombination. Egal ob auf Weltcupebene wie in Kitzbühel oder im Sinne des Breitensports. Dafür war wieder einmal der Innsbrucker Baggersee Anlaufstelle für fast 200 Jugendliche, die im Rahmen des traditionellen Triathlon-Zugs um den Sieg kämpften, und für rund 200 Erwachsene, die den Kurzdistanz- und Sprinttriathlon in Angriff nahmen. En passant dazu wurden die österreichischen Titelträger in den Triathlon-Masterklassen ermittelt.
In der Eliteklasse krönte Routinier Albuin Schwarz seine letztlich vergebliche Aufholjagd mit Platz zwei. Der siegreiche Kärntner Christoph Lorber ließ beim abschließenden Zehnkilometerlauf nichts mehr anbrennen. Auch bei den Damen gab es einen zweiten Platz für Tirol. Angelika Perfler aus Zirl kämpfte sich mit blutender Wunde am Oberschenkel über die Laufstrecke, nachdem sie auf der Radstrecke schwer gestürzt war. Silber hinter der Deutschen Renate Forstner entlohnte das Talent hinlänglich. Ihre nach wie vor große Klasse demonstrierte die ehemals herausragende Schwimmerin Heidi Steinacher bei den Mastersbewerben. Die Innsbruckerin holte sich erstmals den Titel.