In der letzten Saison hatte nach dem angepeilten UEFA-Cup-Platz gerade einmal der Abstieg vermieden werden können, war Rang neun als enttäuschendes Ergebnis geblieben. Dann ging Stani Tschertschessow, kam mit Frantisek Straka ein neuer Trainer und der sparte nicht mit Lob, hauchte den Innsbruckern gleichsam neues Leben ein. Siehe da – gleich im ersten Spiel bei Sturm Graz wurden die Skeptiker Lügen gestraft, kehrte der FC Wacker mit einem 3:2-Erfolg und drei wichtigen Punkten im Gepäck nach Hause zurück. Alles ein Verdienst des neuen Trainers? Kann sein, denn besser, härter, konsequenter, effizienter als je zuvor soll der FC Wacker in dieser Vorbereitungszeit trainiert haben. Genau eine Viertelstunde lang war gegen Sturm davon wenig zu sehen. Die Grazer hatten die ersten Chancen, dann aber schien es, als ob mehr Tiroler am Feld wären. Die Taktik mit Alex Gruber und Matthias Hattenberger als „Prellböcke“ vor der Abwehr ging auf. Und Vaclav Kolousek trickste, dass es eine Freude war. Als in der 24. Minute Ferdl Feldhofer einen Kolousek-Corner per Kopf in die Maschen setzte, schien diese 1:0-Führung schon verdient.