Zehn Tage kein Training, Gehirnerschütterung und Peitschenschlagsyndrom – Martin Ermacora versuchte es trotzdem. „Die Heim-EM ist der Höhepunkt des Jahres. Ich wollte da unbedingt dabei sein, habe alles probiert.“ Doch der Traum vom Happy End nach dem unverschuldeten Autounfall sollte nicht in Erfüllung gehen. Nach zwei Niederlagen mussten sich Ermacora/Pristauz früh verabschieden.
Nur ein einziges kurzes Training hatte der Tiroler absolvieren können, im Match selbst schmerzten dann vor allem die Augen – auch von den LED-Anzeigen, deren Einfluss er unterschätzt habe. Mit Sonnenbrille und gesenktem Kopf hatte er versucht, sich zu schonen, doch: „Es fiel mir schwer, mich zu fokussieren.“