Die Eishockey-Nationalliga. Mitunter ein Kuriositäten-Kabinett. Beispiel: Die Begegnung Bregenzerwald gegen HCI. Sie musste nach einem Regenguss in der Halle in Lustenau zu Ende geführt werden. Und weil die Zeit drängte, blieb keine Zeit zum Umziehen, die Spieler wurden im Dress nach Lustenau gekarrt. Kein Nachteil für die Innsbrucker. Sie verwandelten einen 0:2-Rückstand noch in einen 5:4-Erfolg um.
In Folge wechselten für den HCI Erfolge in bunter Reihe mit Niederlagen ab. Die November-Bilanz spuckte vier Siege und vier Niederlagen aus. Für einen Aufstiegskandidaten nicht das Gelbe vom Ei. Motto: Das einzig Berechenbare in der jungen HCI-Truppe ist das Unberechenbare.
Nach dem 8:1 gegen Lustenau folgten die Niederlagen gegen Zell (2:3), Feldkirch (2:4) und Salzburg (2:5). Letztere schmerzte besonders, weil sie vor heimischer Kulisse eingefahren wurde. Dem Regen folgt Sonne, heißt es im Volksmund. Im Kampf gegen Bregenzerwald müsste dieser Spruch umgedreht werden. Der Regen brachte nämlich Sonne ins HCI-Lager. Aus einem 0:2 wurde ein 5:4.
Den nächsten Erfolg – 3:2 gegen Feldkirch – fixierten die Haie in der Verlängerung. Prompt folgte die kalte Dusche mit dem 3:7 in Dornbirn. An die sich wiederum ein Sieg in der Verlängerung gegen Feldkirch reihte.
Fazit: Die Haie lieben’s heiß und kalt zugleich. Und wenn es sein muss, regnerisch.