Auf Fehlstart folgte WSG-Triumph


Nach 40 Sekunden führte Rapid 1:0 - eine bittere Premiere für WSG-Goalie Simon Beccari / Satzinger

Viel Grund zum Jubeln hatte die WSG dann auch nicht beim Meisterschaftsauftakt. Nicht nur, dass Dedic und Co. sich in Wien bei Rekordmeister Rapid mit 2:0 geschlagen geben mussten, die Gegner ließen zudem im Abstiegskampf mit überraschenden Punktezuwächsen aufhorchen. Mattersburg siegte, St. Pölten, Admira und Altach holten jeweils einen Zähler, so hatten sich die Tiroler das nicht vorgestellt.

Genau so wenig wie den miserablen Start in das Spiel. Schon nach 40 Sekunden landete der erste Schuss von Rapid im Tiroler Tor, wobei den Debütanten im Gehäuse, Simon Beccari, keine Schuld traf. „Was ich dabei dachte? Auf gut Tirolerisch: Sch…“, so Trainer Thomas Silberberger nach dem Schlusspfiff in seiner gewohnt offenen Art. Nach dem 2:0 waren die Hütteldorfer vor rund 23.000 Zuschauern nicht mehr gefährdet, brachten den Erfolg gegen zwar bemühte, aber im Abschluss zu harmlose Gäste, die ihre siebte Niederlage hintereinander kassierten, locker über die Zeit.

Nur gut, dass wenige Tage später der Wolfsberger AC im Tivoli antanzte und zur allgemeinen Überraschung beim 2:0-Erfolg der Gastgeber nicht viel zu bieten hatte. Zwei Chancen vermochten die Kärntner nicht zu nützen, effizienter waren dagegen Rieder und Co. Zehn Minuten vor der Pause erlöste Svoboda die Fans auf den Rängen mit dem verdienten 1:0, und weil Dedic quasi mit dem Halbzeitpfiff auf 2:0 erhöhte, gab es viel Beifall von den Rängen und auch Lob vom Trainer.

Wolfsberg versuchte dann zwar offensiv Akzente zu setzen, doch bei den wenigen Möglichkeiten zeigte sich Torhüter Oswald blendend in Form und einmal rettete Maierhofer für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie. Plötzlich war wieder Licht am Ende des (Spieler-)Tunnels zu sehen.