Auf die Slalomstars ist Verlass


Manni Pranger wedelte erneut auf das Podest / Foto: GEPA

Kalendermäßig ist’s zwar Winter – doch am zweiten Wettkampftag der Weltcupserie in Alta Badia hatte noch einmal der Herbst das Sagen. Jener, der auf den Vornamen Reinfried hört. Mit einem vorweihnachtlichen Kniefall in den Südtiroler Schnee zelebrierte der Salzburger seinen zweiten Erfolg im zweiten Saisonslalom und sprach dabei von einem „verfrühten Christkindl“.

Dass der Unkener damit auch eine zwölfjährige rot-weiß-rote Sieglosigkeit auf der Gran-Risa-Piste beendete, war in diesem Moment für den Schnellfahrer und -redner nebensächlich: „Natürlich ist es gut, dass der Bann gebrochen ist. Aber viel mehr gefällt mir, dass ich mein Rennkonzept optimal umgesetzt habe.“

Hieß so viel wie volle Attacke im oberen, technisch schwierigen Teil und eine kontrollierte Fahrt im Anschluss. „Was aber nicht heißen soll, dass ich noch viele Reserven gehabt hätte.“ Letztlich behielt Herbst denkbar knapp vor dem Schweizer Überraschungsmann Silvan Zurbriggen (0,08 Sekunden) und dem Halbzeitführenden Manfred Pranger (0,17) die Vorfahrt.