Der Telfeser Andreas Kofler (21) gehörte nicht immer zu jenen, die das Glück segnete. Zumindest aber durfte sich der Feschak im Adler-Team von Trainer Alex Pointner und Sportdirektor Toni Innauer zu jenen zählen, die das Glück nach Durststrecken nicht vergaß. 2003 wurde der Jungadler mit Leuten wie Christian Nagiller und Florian Liegl flügge, begeisterte mit einer tollen Vierschanzen-Tournee (4.) und verschwand wenig später in der Versenkung.
Die Auferstehung folgte ausgerechnet im Olympiajahr. Zu einem Zeitpunkt, an dem kein Team technische Vorteile zu genießen schien. An dem der Faktor Gewicht keine Rolle mehr spielte. An dem der Mensch mit seinem Fluggefühl im Mittelpunkt stand – die Zeit des Andreas Kofler.