Irgendwie ist der Ärger im Inzinger Ringerlager zu verstehen. Da hatte man sich verbissen, mit hartem Training, auf den entscheidenden Kampf um die Bronzemedaille der Ringer-Bundesliga vorbereitet, wohl wissend, dass nur ein Erfolg mit neun Punkten Differenz das begehrte Edelmetall bringen würde. Alles war angerichtet für ein Ringerfest der besonderen Art in Innsbruck: eine bummvolle Halle, brodelnde Stimmung und am Ende stand auch ein Sensationssieg auf der Habenseite.
Doch das 32:24 gegen den KSV Götzis war um genau einen einzigen, diesen winzigen Punkt zu wenig gewesen – Inzing musste sich mit Platz vier zufriedengeben, durfte aber mit Stolz auf eine tolle Saison in der höchsten Liga zurückblicken. Und wenn es heuer schon nicht mit Bronze geklappt hatte – diese Staffel hatte Potential, würde man eben nächste Saison versuchen, Edelmetall auf die Inzinger Matte zu holen.