Ältester Sieger, erstes Podest


Lukas Greiderer - im Sprint jagte der Absamer erstmals auf das Podest / GEPA

Bereits einen Tag vor Wilhelm Denifls „großem Finale“ hatten zwei ÖSV-Kombinierer für Furore gesorgt. Darunter auch der Tiroler Lukas Greiderer, der lediglich um sechs Zehntelsekunden an seinem ersten Weltcupsieg vorbeigeschrammt war. „Ja, es stimmt, ein Sieg wäre noch geiler gewesen, aber der zweite Platz, das erste Podest, ist auch megacool!“

Für den Absamer hatten sich in Schonach quasi die Ereignisse überschlagen. Zuerst hatte der 25-Jährige gemeinsam mit seinem Teamkollegen Bernhard Gruber den Gesamtweltcupsieger Jarl Magnus Riiber abgeschüttelt, dann setzte er im Zielsprint alles auf eine Karte – bis ihm ein Ausrutscher auf der Schlussgeraden den Sieg kostete und Gruber um 0,6 Sekunden schneller die Ziellinie überquerte.

Der 36-jährige Gasteiner feierte damit seinen siebenten Weltcuperfolg und löste gleichzeitig den aktuellen ÖSV-Co-Trainer Christoph Bieler als ältesten Weltcupsieger der Kombinierer ab.