Adler segelten auf Platz zwei


Finaler Sprung ... / Foto: GEPA

Aus acht mach zwei – gesagt, getan. Den Teambewerb im polnischen Zakopane beendeten die ÖSV-Adler auf dem zweiten Platz hinter Deutschland, Slowenien musste sich mit Rang drei begnügen. Immerhin hatte das österreichische Team einiges gutzumachen: Beim Saisonauftakt in Klingenthal waren die rot-weiß-roten Springer noch auf den achten Platz abgestürzt.

In Polen lief es von Anfang an viel besser: Startspringer Michael Hayböck bestätigte seine gute Form und brachte Rot-weiß-rot in Führung, auch Gregor Schlierenzauer und Tourneesieger Stefan Kraft zeigten gute Sprünge, nur Thomas Diethart ließ etwas aus. Somit ging Österreich gleichauf mit Norwegen und zehn Punkte hinter Deutschland in die Entscheidung.

Und es blieb bis zum letzten Sprung spannend: Hayböck verkürzte den deutschen Vorsprung, Schlierenzauer holte die Führung zurück. Nach einem deutlich verbesserten zweiten Sprung von Diethart zeigte auch Kraft einen guten Sprung zum Abschluss. Allein Severin Freund blieb davon unbeeindruckt und sprang den Sieg für Deutschland am Ende doch noch deutlich nach Hause.

Die deutschen Sieger zeigten sich großmütig: Michael Neumayer, Marinus Kraus, Richard Freitag und Severin Freund kündigten an, das Preisgeld dem in Bischofshofen schwer gestürzten US-Amerikaner Nick Fairall zukommen zu lassen.